Abschlussarbeiten

Bachelorarbeiten

Aktuelle Bachelorarbeiten

⇒ Bachelorstudierende

Abgeschlossene Bachelorarbeiten

  • Mara Glane (Biologie): Räumliche Variation von Tarnung der Eier in ihren Nestern in einer Brutkolonie von Lachmöwen (Chroicocephalus ridibundus). (abgeschlossen Januar 2024)
  • Sina Rycek (Landschaftsökologie): Eine spektrometrische Untersuchung der Gefiederfarbe von Lachmöwen (Chroicocephalus ridibundus). (abgeschlossen Januar 2024)
  • Ove Schröder (Landschaftsökologie): Zur Morphologie, Anatomie und systematischen Stellung einer unbekannten neukaledonischen Grundwasserschnecke. (abgeschlossen Juli 2023)
  • Dorian Lieb (Biologie): Variabilität der Schalendicke von Eiern des Eurasischen Kranichs (Grus grus). (abgeschlossen Juni 2023)
  • Malin Klumpp (Biologie): Local survival and dispersal in relation to extrinsic (e.g., year and location) and intrinsic factors (e.g., sex and immune function) in Common Blackbirds (Turdus merula). (abgeschlossen März 2023)
  • Anja Hurtzig (Biologie): Zur phänotypisch plastischen Ausbildung von Stacheln auf der Schale von Potamopyrgus antipodarum. (abgeschlossen Januar 2023)
  • Dennis Heynckes (Landschaftsökologie): Räumliche Verteilung von auf dem Riether Werder brütenden Lachmöwen (Chroicocephalus ridibundus) im Jahresverlauf (abgeschlossen April 2022)
  • Cynthia Leuckhardt (Landschaftsökologie): Analyse ausgewählter Verhaltensweisen Eurasischer Kraniche (Grus grus) während der Jungenaufzucht in Nordvorpommern (abgeschlossen März 2022)
  • Sandra Mänty (Landschaftsökologie): Zeitliche Variation des Verhaltens weiblicher Lachmöwen (Chroicocephalus ridibundus) am Brutplatz (abgeschlossen Januar 2021)
  • Yannick Rathgeber (Landschaftsökologie): Einfluss der Verbuschung auf die Brutvögel des Dornbusches (Hiddensee) (abgeschlossen Oktober 2020)
  • Thomas Hempelmann (Landschaftsökologie): Zeitliche Variation des Verhaltens männlicher Lachmöwen (Chroicocephalus ridibundus) am Brutplatz (abgeschlossen August 2020)
  • Hannah Pump (Landschaftsökologie): Unterschiede in der Nahrungszusammensetzung von Lachmöwen (Chroicocephalus ridibundus) in den zwei größten Brutkolonien in Mecklenburg-Vorpommern (abgeschlossen August 2020)
  • Lena Schlünß (Landschaftsökologie): Die Brutvögel des Strandwallfächers auf der Insel Hiddensee (abgeschlossen Januar 2020)
  • Max Richter (Landschaftsökologie): Prädation von Kiebitzgelegen im Kreis Kleve (Niederrhein) (abgeschlossen Dezember 2019)
  • Anne Cramaro (Landschaftsökologie): Untersuchung der Populationsdynamik des Steinkauzes Athene noctua in Abhängigkeit von der Habitatsstruktur im Kreis Kleve, NRW (abgeschlossen November 2019)
  • Jannis Dimmlich (Landschaftsökologie): Schlupf- und Bruterfolgserfassung des Sandregenpfeifers (Charadrius hiaticula) mit und ohne Gelegeschutzmaßnahmen auf der Nordseeinsel Föhr (SH) 2018 (abgeschlossen Oktober 2019)
  • Lukas Barbek (Landschaftsökologie): Untersuchung des Verhaltens von Eurasischen Kranichen nach dem Schlüpfen der Küken in der Nähe des Nestes mit Hilfe von Nestkameras (abgeschlossen März 2019)
  • Stan Patzig (Biologie): Zur Anatomie und systematischen Stellung neukaledonische Süßwasserschnecken (abgeschlossen März 2019)
  • Raphael Woll (Biologie): Untersuchungen zur Populationsdichte von Brutvögeln in Aserbaidschan mit der "Distance Sampling"- Methode (Februar 2019)
  • Jacob Fröhlich(Biologie):Brutverhalten von Chroicocephalus ridibundus in zwei unterschiedlichen Kolonien (abgeschlossen Juni 2018)
  • Marcel Tenhaeff (Biologie): Die Alters- und Geschlechtsbestimmung des Seidenschwanzes (Bombycilla garrulus (L. 1758)). (abgeschlossen März 2018)
  • Jonas Kotlarz(Landschaftsökologie):Entwicklung von Brutvogelgemeinschaften wiedervernässter Polder im Peenetal (abgeschlossen Januar 2018)
  • Simon Piro(Biologie): Brutplatztreue innerhalb einer Kolonie von Lachmöwen (Larus ridibundus) (abgeschlossen November 2017)
  • Narges Lieker (Landschaftsökologie): Untersuchungen zur phänotypischen Plastizität der Schale der neuseeländischen Zwergdeckelschnecke Potamopyrgus antipodarum (abgeschlossen Oktober 2017)
  • Josafat Burmeister (Biologie): Untersuchung des Wachsamkeits- und Verteidigungsverhaltens von Brutpaaren des Eurasischen Kranichs (Grus grus) in Abhängigkeit von der Habitatstruktur (abgeschlossen 2017)
  • Isabel Barwisch (Biologie): Untersuchungen des Brutverhaltens Eurasischer Kraniche (Grus grus) in Mecklenburg-Vorpommern basierend auf Bildmaterial von Nestkameras (abgeschlossen Januar 2017)
  • Andy Beggerow (Biologie): Zur Farbwahrnehmung der Gehäuse von Cepaea durch Vögel (abgeschlossen Januar 2017)
  • Julia Eberspach (Biologie): Variation in Abundance and Diversity of Humminbirds on Changes of Environmental Factors in Manizales, Colombia (abgeschlossen Januar 2017)
  • Jessica Kolbe (Biologie): Störende Einflüsse auf die Brutbiologie des Eurasischen Kranichs (Grus grus) in Norddeutschland (abgeschlossen Januar 2017)
  • Laura-Marie Sandow (Biologie): Erfassung der Bruttemperatur in Kranichnestern mit Hilfe von Datenloggern (abgeschlossen Januar 2017)
  • Paul-August Schult (Landschaftsökologie): Die räumliche Verbreitung im NSG "Insel Böhmke und Werder" brütender Lachmöwen (Chroicocephalus ridibundus) im Jahresverlauf (abgeschlossen Januar 2016)
  • Christian Behnke (Biologie): Untersuchungen zum Schalenpolymorphismus der Schnirkelschnecken Capea hortensis und Capea nemoralis in Allopatrie und Sympatrie (abgeschlossen Februar 2013)
Masterarbeiten

Aktuelle Masterarbeiten

⇒ Masterstudierende

Abgeschlossene Masterarbeiten

  • Leona Frieboese (Biodiversität und Ökologie): Nistplatzwahl und Bruterfolg des Wiedehopfs (Upupa epops) im NSG "Marienfließ" (abgeschlossen März 2024).
  • Johanna Lauffer (Landscape Ecology and Nature Conservation): Characterization of relationship quality in free-flying ravens (Corvus corax) in the Austrian Alps. (abgeschlossen Dezember 2023, Erstgutachter: Dr. Thomas Bugnyar. Kooperation mit der Universität Wien/Konrad Lorenz Forschungsstelle)
  • Tobias Reppin (Landscape Ecology and Nature Conservation): Death in Nature. Über die Korrelation von Wissenschaft und Toleranz gegenüber Aas in der deutschen Bevölkerung (abgeschlossen September 2023, Erstgutachter: Dr. Michael Beaulieu)
  • Jannik Scherer (Biodiversität und Ökologie): Die Auswirkungen von Habitatsveränderungen auf den Brutvogelbestand des Mäusebussards (Buteo buteo) von 1986 bis 2022 in Mecklenburg-Vorpommern (abgeschlossen August 2023)
  • Wiebke Braunschweig (Biomathematik): Eine Untersuchung zum Einfluss der Wahl des Substitutionsmodells auf phylogenetische Analysen (abgeschlossen Mai 2023).
  • Marcel Tenhaeff (Biodiversität und Ökologie): Vogelzug über dem Greifswalder Bodden. Ermittlung der Zugintensität, Artzusammensetzung und Phänologie des Herbstzuges mit Hilfe neuer akustischer Erfassungsmethoden (abgeschlossen November 2022)
  • Raphael Woll (Biodiversität und Ökologie): Geschlechtsunterschiede im Verhalten brütender Lachmöwen (Chroicocephalus ridibundus) 2018-2020 (abgeschlossen Mai 2022)
  • Tim Hutschenreiter (Biomathematik): Haben inhomogene Evolutionsprozesse Einfluss auf die Phylogenie von Vögeln? (abgeschlossen Januar 2022)
  • Friederike Koch (Biodiversität und Ökologie): Analyse von Schwermetallen in Lachmöweneischalen (Chroicocephalus ridibundus) von den Inseln Böhmke und Riether Werder (abgeschlossen November 2021)
  • Catharina Haupthoff (Landscape Ecology and Nature Conservation): Eine Analyse der Populationsentwicklung der Flussseeschwalben "Sterna hirundo" auf der Insel Böhmke von 1978 bis 2019 (abgeschlossen November 2021)
  • Bachhausen Leon (Nachhaltigkeitsgeographie): Eine GIS-gestützte Analyse potenzieller Bruthabitate des Kranichs (Grus grus) in Mecklenburg-Vorpommern unter Berücksichtigung standortbestimmender Einflussfaktoren – Erstellung eines Modells zur Prognose von Brutplätzen (abgeschlossen Oktober 2021)
  • Alena Helfenberger (Biodiversität und Ökologie): Individualität von Kranichweibchen (Grus grus) basierend auf der Grundfarbe ihrer Eier (abgeschlossen September 2021)
  • Yves Zeimes (Biodiversität und Ökologie): Analyse der Farbmuster von Eischalen Eurasischer Kraniche (Grus grus) mittels multispektraler Bildanalysen (abgeschlossen September 2021)
  • Melanie Theel (Biodiversität und Ökologie): Ansiedlungsverhalten von Sandregenpfeifern (Charadrius hiaticula hiaticula) auf der Insel Fehmarn und der Gemeine Gremersdorf unter Berücksichtigung menschlicher Aktivität (abgeschlossen August 2021)
  • Antje Kieburg (Biodiversität und Ökologie): Jungenaufzucht beim Eurasischen Kranich (Grus grus) in Mecklenburg-Vorpommern (abgeschlossen März 2021)
  • Hannes Luck (Landschaftsökologie): Überlebenswahrscheinlichkeiten adulter Singvögel Zentralsibiriens (abgeschlossen März 2021)
  • Annemarie Kurth (Biodiversität und Ökologie): Besteht ein Einfluss der Flächenbewirtschaftung auf dem Borken (MV) auf die Nahrungsverfügbarkeit für die Küken des Brachvogels (Numenius arquata)? (abgeschlossen Februar 2021)
  • Simon Piro (Biodiversität und Ökologie): Untersuchung unterschiedlicher Zugwege baltischer Flussseeschwalben (Sterna hirundo) mittels Geolokatoren (abgeschlossen Januar 2021)
  • Annika Kühnl (Biodiversität und Ökologie): Gibt es eine optimale Gelegegröße? Einfluss eines dritten Eies auf das Inkubationsverhalten Eurasischer Kraniche (Grus grus) (abgeschlossen August 2020)
  • Pia Fetting (Landscape Ecology): Vergleich von traditioneller Netzfangmethode und bioakustischem Monitoring während des Vogelzuges am Besh Barmag Flaschenhals in Aserbaidschan (abgeschlossen Juni 2020)
  • Tewannakit Mermagen (Landschaftsökologie): Untersuchung geschlechtspezifischer Unterschiede im Brutverhalten von Lachmöwen (Chroicocephalus ridibundus) auf der Insel Böhmke (MV) (abgeschlossen Oktober 2019)
  • Wilderich Stein (Biodiversität und Ökologie): Nahrungsspektrum nicht flügger Trauerseeschwalben (Chlidonias niger) (abgeschlossen September 2019)
  • Sören Kaack (Biodiversität und Ökologie): Raumnutzungsanalyse von brütenden Lachmöwen (Chroicocephalus ridibundus) in Mecklenburg-Vorpommern (abgeschlossen Juli 2019)
  • Kai von Jungmeister: Reproduktion und Wachstum der invasiven Süßwasserschnecke Potamopyrgus antipodarum (abgeschlossen Juni 2019)
  • Max Baumgarten (Landschaftsökologie): Brutvogelgemeinschaften im Westen Aserbaidschans und ihre Reaktion auf Landnutzung (abgeschlossen März 2019)
  • Benjamin Weigelt (Landschaftsökologie): Nahrungssuchverhalten von Schreiadlermännchen Clanga pomarina während der Jungenaufzucht unter Berücksichtigung etwaiger Naturschutzmaßnahmen (abgeschlossen Januar 2019)
  • Annemarie Luise Kühn (Biomathematik): Ein Hilfsprogramm zur automatischen Bestimmung von molekulardiagnostischen Sequenzen für die Beschreibung von Taxa (abgeschlossen Dezember 2018)
  • Isabel Barwisch (Biodiversität und Ökologie): Untersuchungen des Brutverhaltens Eurasischer Kraniche (Grus grus) in Mecklenburg-Vorpommern basierend auf Bildmaterial von Nestkameras (abgeschlossen September 2018)
  • Christoph Himmel (Landschaftsökologie): Forschung an Watvögeln im Süden Aserbaidschans, eines der am wenigsten untersuchten Gebiete der Westpaläarktis (abgeschlossen August 2018)
  • Janina Pankratz (Biodiversität und Ökologie): Entwicklung der Brutvogelgemeinschaften wiedervernässter Polder im Peenetal: Zwei Habitate im Vergleich (abgeschlossen Juni 2018)
  • Corinna Langebrake (Biodiversität und Ökologie): Genetische Untersuchung von Seidenschwänzen (Bombycilla garrulus) hinsichtlich der Familienstruktur im Schwarm (abgeschlossen Mai 2018)
  • Esther Lutz (Landschaftsökologie): Der Einfluss von Nest-Prädation und Störung auf den Bruterfolg von Sandregenpfeifern (Charadrius hiaticula) auf der Insel Föhr. (abgeschlossen März 2018)
  • Philipp Rau (Biodiversität und Ökologie): Untersuchungen zur Bruttemperatur des Eurasischen Kranichs (Grus grus): Schwankungen und Ursachen (abgeschlossen März 2018)
  • Mariann Jurke (Biodiversität und Ökologie): Nahrungszusammensetzung und Nahrungssuche brütender Lachmöwen (Chroicocephalus ridibundus) in Mecklenburg-Vorpommern (abgeschlossen Februar 2018)
  • Judith Brückner (Biodiversität und Ökologie): Nest-Monitoring: unter Verwendung von Wildtierkameras in einer Lachmöwen - Kolonie (Chroicocephalus ridibundus) (abgeschlossen Dezember 2017)
  • Manzar Rezaee (Landschaftsökologie): Intraspezifische strukturelle Variation von Eischalen in einer Lachmöwenkolonie (Chroicocephalus ridibundus) (abgeschlossen September 2017)
  • Anna Maria Eisen (Mathematik und Informatik): Statistische Auswertung der partiellen Migration des Turmfalken (Falco tinnunculus) anhand von Beringungsdaten (abgeschlossen August 2016)
  • Marina Ide (Biodiversität und Ökologie): Gefieder mit strahlender UV-Reflexion von zwei Geschwisterarten (Passeriformes): Unterschiede zwischen der Farbwahrnehmung von Mensch und Vogel (abgeschlossen April 2016)
  • Janine Dombrowski: Evolution von Gefiederfärbung in Sperlingsvögeln - unter Verwendung eines phylogenetischen Ansatzes (abgeschlossen März 2015)
  • Marlen Becker: Neue Artbildung oder löchrige Artgrenzen zwischen zwei Süßwasserschneckenarten aus Neu Kaledonien? (abgeschlossen Dezember 2014)
  • Andre Böckers: Konflikt im phylogenetischen Signal zwischen mitochondrialer und Kern-DNA in der Landschnecken-Gattung Theba (abgeschlossen Dezember 2014)
  • Lars Sund (Biodiversität und Ökologie): Identifizierung von einzelnen Weibchen der Wasserralle (Rallus aquaticus) auf Basis der Farbmuster ihrer Eier (abgeschlossen August 2014)
Diplomarbeiten

Abgeschlossene Diplomarbeiten

  • Janine Weigelt (LaÖk): Habitatanalyse und Bruterfolg des Braunkehlchens Saxicola rubetra auf ökologisch bewirtschaftetem Grünland und Kleegras im Raum Gnoien (Mecklenburg-Vorpommern). (abgeschlossen November 2014)
  • Cathleen Krämer: Should I stay or should I go...? Teilzugverhalten beim Mäusebussard Buteo buteo. (abgeschlossen Mai 2014)
  • Helgard Frigga Lemke(LaÖk): Untersuchungen zum Bruterfolg der letzten 15 Jahre des Alpenseglers Tachymarpis melba mit Hilfe von Geolokatoren im Raum Baden (Aargau, Schweiz). (abgeschlossen Februar 2014)
  • Florian Iser (LaÖk): Der Einfluss von 18 Jahren Verbuschung auf die Avifauna der Insel Hiddensee: Eine vergleichende Brutvogelkartierung am Dornbusch auf Hiddensee. (abgeschlossen Oktober 2013)
  • Eduardo Salinas-Lange (Biologie): Untersuchungen zu Habitatseffekten auf die Farbvariationen der Eier des europäischen Kranichs Grus grus im Raum Parchim. (abgeschlossen Juli 2013)
  • Daniel Holte (LaÖk): Who stays, who goes? Partial migration in East German Common Kestrels (Untersuchungen zu Migrationstrategien des Turmfalken Falco tinnunculus in Ostdeutschland mit Hilfe von Beringungsdaten der letzten 30 Jahre. (abgeschlossen Juni 2013)
  • Elisabeth Franke (LaÖk): Habitatanalyse des Zwergsumpfhuhns Porzana pusilla im Djoudj Nationalpark - NW Senegal. (abgeschlossen Mai 2013)
  • Martin Schuck (Göttingen): Habitatuntersuchungen zum Zwergsumpfhuhn Porzana pusilla in der Coto de Doñana - Spanien. (abgeschlossen 2012)
  • Steffen Koschkar (Ökologie, Uni-Gießen): Ernährung und Nahrungsspektrum des Zwergsumpfhuhns Porzana pusilla im Senegaldelta – NW Senegal. (abgeschlossen Oktober 2010)
  • Carolin Däumer (Biomathematik): Phylogeographische Rekonstruktion der Ausbreitung von der Mittelmeersandschnecke Theba pisana (Gastropoda/Pulmonata/Helicidae) anhand molekularer Daten. (abgeschlossen 21. August 2010)
  • Julia Daebeler (LaÖk): Habitatanalyse der Wasserralle (Rallus aquaticus) in einem wiedervernässten Polder des oberen Peenetals. (abgeschlossen Juni 2010)
  • Johanna Haß & Sebastian Matuszewski (Biomathematik): Diversität von Influenza A Subtyp H1N1. (abgeschlossen 24. Juni 2010)
  • Susan Zielske (Biologie):Radiation und Ursprung der Hydrobiidae (Rissooidea: Caenogastropoda: Gastropoda) in den alten Seen Poso und Towuti auf Sulawesi/Indonesien. (abgeschlossen 4. Februar 2010)
  • Anna-Luise Vogel (Biologie): Genetische Bestimmung der Herkunft von im Senegal überwinternden Seggenrohrsängern Acrocephalus aquaticus. (abgeschlossen 24. September 2009)
Dissertationen

Abgeschlossene Dissertationen

Die Ökologie des Zwergsumpfhuhns (Porzana pusilla) in Westafrika
Talla Diop mit einem Zwergsumpfhuhn ©Nina Seifert

Das Zwergsumpfhuhn Porzana pusilla gilt als einer der am wenigsten erforschten Brutvögel Mitteleuropas. Als Langstreckenzieher verbringt die Art wenigstens die Hälfte des Jahres auf dem Zug und im Winterquartier. Über die Lage potentieller Überwinterungsgebiete im subsaharischen Afrika konnte bislang aufgrund der sporadischen Nachweise nur gemutmaßt werden. Im Rahmen einer Expedition des BirdLife International Aquatic Warbler Conservation Teams AWCT wurde im Frühjahr 2007 im “Parc National des Oiseaux du Djoudj” am unteren Senegal jedoch eine bemerkenswert große Zahl an Zwergsumpfhühnern festgestellt.

Sowohl Seggenrohrsänger als auch Zwergsumpfhuhn besiedeln dort dasselbe Habitat: großflächige, im Verlaufe des Winters allmählich austrocknende Grassümpfe, die zudem einer Vielzahl anderer, z. T. stark bedrohter Zugvogelarten Winterquartier bieten. Die herausragende Bedeutung dieses Lebensraums war bisher vom internationalen Naturschutz vollkommen übersehen worden. Trotz der Einrichtung geschützter Flächen (Djoudj‐Nationalpark/Senegal, Diawling Nationalpark in Mauretanien), liegen Teile der potentiellen Lebensräume im Senegaldelta außerhalb dieser Schutzzonen. Für einen nachhaltigen Schutz des Zwergsumpfhuhns und seiner Überwinterungsgebiete ist es demnach unerlässlich, Kenntnis über die ökologischen Faktoren zu erlangen, die das Überleben dieser Art gewährleisten. Hierzu soll zunächst der Status der im Djoudj-Gebiet vorkommenden Population untersucht werden: Handelt es sich ausschliesslich um paläarktische Zugvögel, die einer oder mehreren europäischen Brutpopulationen zugeordnet werden können? Oder umfasst das Vorkommen hauptsächlich afrikanische Brutvögel, die das Gebiet nach dem Austrocknen der Sümpfe wieder Richtung Süden verlässt?

Desweiteren soll die räumliche und saisonale Habitatnutzung des Zwergsumpfhuhns im Nationalpark und auf angrenzenden Flächen ermittelt und relevante biotische und abiotische Standorteigenschaften und Habitatstrukturen einschließlich der heutigen und früheren Nutzung identifiziert werden. Weiteres Ziel ist, die Gefährdungssituation der genutzten Flächen zu untersuchen, um schliesslich Monitoringparameter und Management-Empfehlungen ableiten und Schutzkonzepte für bisher ungeschützte Flächen erarbeiten zu können.

Mitarbeiter:Dr. Nina Seifert, Dr. Angela Schmitz, Dr. Martin Haase
Finanzierung: Stresemann-Förderung der Deutschen Ornithologen Gesellschaft, Begabtenförderung des Evangelischen Studienwerks Villigst e.V.

Breeding birds in restored riverine peat bogs of Mecklenburg-Western Pomerania

Reproducing the Abstract of “New life in old mires – breeding birds in rewetted valley fen mires”, the book resulting from Benjamin Herold’s Dissertation project [B. Herold 2012, Neues Leben in alten Mooren – Brutvögel wiedervernässter Flusstalmoore. Bristol-Stiftung (Zürich), Verlag Haupt, Bern.]
Valley fen mires (VFM) are a characteristic feature of northeast Germany. Besides serving important landscape-ecological functions such as accumulation of greenhouse gases and water retention, they used to contain a highly specialized avifauna. Within the last 70 years, most VFMs have been heavily damaged due to intensified land use and heavy drainage, leading to the disappearance of a number of characteristic bird species. Some of them are faced with global extinction today. In the federal state of Mecklenburg-Western Pomerania, large areas of VFMs have been rewetted in a number of restoration projects within the last 15 years. This study targets the following questions:

  • What impact does rewetting have on breeding birds, considering vegetation succession, water levels and habitat selection?
  • What are the general conditions for the return of endangered or characteristic species?
  • What can be done to support them?

To answer these questions, an analysis was carried out using data on breeding birds, vegetation and water level conditions from 21 rewetted VFMs covering a total of 2167 ha. 21 indicator species of pristine VFMs were used to evaluate the outcome. The main results are:

  • Rewetted VFMs comprise bird communities of high diversity and conservation value.
  • Indicator species such as Garganey (Anas querquedula), Spotted Crake (Porzana porzana) and Sedge Warbler (Acrocephalus schoenobaenus) recolonize even after a short time.
  • Most indicator species require sedges and water levels above the ground.
  • Sites with high inundation levels support highly endangered species of shallow lakes: Little Bittern (Ixobrychus minutus) and Great Bittern (Botaurus stellaris), Little Crake (Porzana parva) and Black Tern (Chlidonias niger).

It is concluded that permanently raising the water table to slightly above ground level is the key factor for most endangered species. This also ensures the development of suitable vegetation in the long term and provides the possibility for a real sustainable land use. A “wet land use” will also support the missing indicator species, which require a large area of low vegetation which is not available under the current eutrophic conditions.

Scientists involved:Dr. Benjamin Herold, Dr. Angela Schmitz
Financing:Bristol-Stiftung, Zürich

Phylogenie der Grasmückenartigen (Sylvioidea)

In der artenreichen Singvogel-Überfamilie Sylvioidea (Grasmückenartige) waren aufgrund zahlreicher konvergenter Bildungen morphologische Untersuchungen nicht in der Lage, die Verwandtschaftsverhältnisse zu rekonstruieren. Die ersten molekularen Studien wurden mittels DNA-DNA Hybridisierung durchgeführt und schufen die Grundlagen für eine molekulare Phylogenie der Sylvioidea, die aber immer noch viele Fragen offen ließ, weil das Taxonsampling eingeschränkt war. In späteren Sequenzanalysen ließen sich einzelne Familien gut definieren, aber die Verwandtschaftsverhältnisse der Familien blieben weitgehend unaufgelöst.

In ihrer Dissertation hat Silke Fregin sieben Gene sequenziert (ca. 6.3kbp) für 79 Arten, die alle anerkannten Familien und Taxa mit unbestimmter Zugehörigkeit representierten. Obwohl ein paar Verwandschaftsbeziehungen nur schwach gestützt wurden, klärte diese bislang umfachreichste Analyse einige offene Fragen. Drei neue Familien, Erythrocercidae, Macrosphenidae and Scotocercidae wurden eingeführt und drei weitere, Paridae, Remizidae, and Stenostiridae wurden von den Sylvioidea ausgeschlossen. Weitere Analysen wurden der Familie der Acrocephalidae gewidmet, die vermutlich einige der schwierigsten Arten beinhaltet. Das Resultat war eine erneuerte Taxonomie und wies auf Fallgruben hin, die beim Vergleich von genetischen Distanzen entstehen können, z.B. beim Barcoding.

Mitarbeiter:Dr. Silke Fregin, Dr. Per Alström (Uppsala), Dr. Urban Olson (Göteborg), Dr. Martin Haase
Finanzierung:
SYNTHESYS (the European Union-funded Integrated Infrastructure Initiative grant)

Phylogenie der Accipitriformes (Greifvögel) anhand verschiedener nuklearer und mitochondrialer DNA-Sequenzen

Phylogenie der Accipitriformes (Greifvögel) anhand verschiedener nuklearer und mitochondrialer DNA-Sequenzen

Dr. Annett Kocum 

Variable shell morphology as key for colonizing a wide spectrum of habitats?

A secret of success: Phenotypic plasticity as prerequisite for being a generalist

State of the art: During phases of global change generalist species are predicted to have a higher survival chance than specialists. However, what constitutes a generalist, in particular with regard to the relative importance of phenotypic plasticity and genetic adaptation, is little understood. This question will be addressed here in the ovoviviparous New Zealand mud snail Potamopyrgus antipodarum occupying a wide range of fresh and brackish water habitats and exhibiting an extreme morphological variation. In this species, triploid, (almost) all-female parthenogenetic lineages have evolved repeatedly and successfully invaded other continents, emphasizing the species’ adaptive potential. The broad ecological niche has possibly been realized due to a high degree of phenotypic plasticity. Gastropod shell shape and size have been already related to environmental factors including current velocity and temperature. Therefore, this project focuses on the adaptive value of shell shape and size as well as on osmotolerance in P. antipodarum, disentangling phenotypic and genetic adaptation and the influence of the reproductive mode thereon.

Working hypotheses and work plan: We will relate adult shell size and shape of P. antipodarum, which has finite growth, as well as the number of brooded embryos to habitat characteristics in its native range. We will control for confounding factors including phylogeny, geography, ploidy, parasitism, predation risk, and population density. In a similar fashion, we will analyze parthenogenetic populations established in Europe assuming that clonal strains accumulate mutations and thus adapt differentially. These analyses will form the basis for the selection of differentially adapted populations for common garden experiments aiming at measuring reaction norms, estimating heritabilities through parent-offspring regressions, thus disentangling genetic from plastic effects. Snails will be exposed to different flow velocities, temperatures, and salinities and effects on shell size, shape, growth rate, fecundity and survival will be recorded. We expect sexual populations to show a higher degree of plasticity, and, assuming costs of phenotypic plasticity, trade-offs with fecundity.

Thesis topic: Variable shell morphology as key for colonizing a wide spectrum of habitats?

Scientists involved: Gerlien Verhaegen, Martin Haase
Financing: Graduiertenkolleg RTG 2010 (Cluster A, 1st cohort)

Quantifying genetic and environmental effects in adaptation to different habitats in the morphologically variable New Zealand mud snail Potamopyrgus antipodarum

Thesis topic: Quantifying genetic and environmental effects in adaptation to different habitats in the morphologically variable New Zealand mud snail Potamopyrgus antipodarum

State of the art: During phases of global change, generalist species are predicted to have higher survival chances than specialists (BMC Evol Biol 13: 94). However, what constitutes a generalist, in particular with regard to the relative importance of phenotypic plasticity and genetic adaptation, is poorly understood (Mol Ecol 17: 20). Moreover, when it comes to questions of epigenetic gene regulation including parental effects, reserachers have only just started to have a inkling of its potential importance in the context of adaptation (TREE 31: 514; J Evol Biol 30: 1612). Invasive species are ideal models to dissect adaptation into its constituent mechanisms, as they have successfully colonised novel habitats. We have been working with the ovoviviparous New Zealand mud snail Potamopyrgus antipodarum occupying a wide range of fresh and brackish water habitats and exhibiting extreme morphological variation. In this species, polyploid, almost all-female parthenogenetic lineages have evolved repeatedly (J Evol Biol 8: 385) and these have invaded other continents (Zool Stud 53: 70), emphasising the species’ adaptive potential. The clonal reproduction of these lineages is an ideal prerequisite to study adaptation and to disentangle and quantify genetic and non-genetic effects on traits. Apart from being an emerging ecomorphological model, P. antipodarum is an established model species in ecotoxicology (Environ Toxicol Chem 22: 145) and for studying host-parasite co-evolution and the maintenance of sex (Am Nat 174 Suppl 1: S43).

Working hypotheses and work plan: This project contributes to RESPONSE by analysing the fitness consequences of phenotypic and evolutionary reactions to varying environmental conditions in a generalist freshwater snail with clonal as well as sexual reproduction.In the first project phase, we could show that shell morphology is adaptive with phenotypically plastic as well as genetic effects, and size being more environment-dependent than shape. In phases two and three, we aim at estimating the heritability of shell traits, i.e. at quantifying the relative contributions of genetic and environmental factors on the variation of shell morphology (2nd cohort), as well as the environmental sensitivity of selection on these traits (3rd cohort). These estimates will be based on common garden experiments in the laboratory as well as reciprocal transplant experiments between different habitat types. Factors to be manipulated in the laboratory include temperature, food, salinity or population density. The morphological analyses will be conducted in the framework of geometric morphometrics. Genetic and plastic effects will be disentangled by measuring reaction norms and estimating heritability through parent-offspring regressions in sexual populations, and by comparison of intra- and inter-lineage variation in asexual ones. We also intend to shed light on the mechanistic, epigenetic side of phenotypic plasticity by studying DNA-methylation patterns in experimental and natural populations from different habitat types and climatic regions, focusing on populations from Germany and the Iberian Peninsula in Europe, and the far North and the far South of New Zealand respectively. Finally, we plan to complement our analyses by screening native natural populations for genetic signatures of habitat related selection, again comparing samples from different habitat types and climatic regions. Both methylation and selection analyses will be conducted using NGS approaches. The resulting patterns will be mapped against the reference genome currently established by our external collaboration partner M. Neiman (Univ. of Iowa). Our investigations aim at understanding adaptation of P. antipodarum to different habitat types focusing on shell morphology as well as on the more general genetic and epigenetic footprints of selection and phenotypic plasticity, hence on the underlying mechanisms of adaptation to novel environments. For shell morphological traits, we will assess the importance of phenotypic plasticity for the ecological success of the species. We expect that variation in shape will be larger between than within lineages and mainly genetically controlled. Moreover, we expect that heritability of size will be considerably lower than that of shape given the apparent importance of phenotypic plasticity in the former. The genetic and epigenetic analyses will reveal possibly complementary patterns indicative of genetic adaptation and adaptation through phenotypic plasticity. Analysing the New Zealand field samples, we expect to find region-specific patterns that are irrespective of habitat and climate, climate-specific patterns that are irrespective of region and habitat, and habitat-specific patterns that are irrespective of climate and region. Finally, in the third project phase we aim to synthesise the results of all three project phases including modelling future, temperature imposed range limits in collaboration with project P. This shall lead to a comprehensive understanding of population persistence and range expansions in this ecologically successful generalist gastropod species.

Scientists involved: Lisa Männer, Martin Haase

Financing:Graduiertenkolleg RTG 2010 (Cluster A, 2nd cohort)

Analyse von Zugstrategien mitteleuropäischer Greifvögel anhand von Beringungs- und Wiederfund-Daten

Das Phänomen des Vogelzuges ist für viele Vogelarten und überall auf der Erde dokumentiert. Die wissenschaftliche Vogelberingung wird seit Ende des 19. Jahrhunderts angewandt und wurde im Laufe der Zeit zu einem wichtigen Forschungsfeld. Allerdings sind die Zugstrategien (z.B. die partielle Migration) einzelner mitteleuropäischer Arten nur wenig bekannt.

In diesem Projekt werden die Zugstrategien von fünf deutschen Greifvogelarten, die als partielle Migranten (Teilzieher) bekannt sind (Turmfalke Falco tinnunculus, Wanderfalke Falco peregrinus, Mäusebussard Buteo buteo, Sperber Accipiter nisus und Habicht, Accipiter gentilis), anhand von Ringwiederfund-Daten analysiert. Dabei werden Unterschiede zwischen Geschlechtern und Altersklassen, sowie mögliche regionale Unterschiede untersucht. Die Unterscheidung zwischen Ausbreitungsbewegungen und Zug sowie der Einfluss des Wetters auf das Zugverhalten sind ebenfalls Bestandteil dieser Studie.

Mitarbeiter: Dipl.-Laök. Daniel Holte

Vogelzug am Besh Barmag Engpass (Aserbaidschan)

Zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten versuchen ziehende Vögel für sie gefährliche oder energetisch ungünstige Routen zu meiden. Dadurch konzentriert sich der Vogelzug an bestimmten Punkten. In Aserbaidschan verursacht die Barrierewirkung vom Großen Kaukasus und Kaspischen Meer solch eine Konzentration am Berg „Besh Barmag“. Zugvögel welche eine Überwindung des Großen Kaukasus und ein Überfliegen des Kaspischen Meeres meiden, durchfliegen eine nur 2,5 km breite Küstenebene zwischen Kaukasus und Meer. Zudem hat die Nord-Süd ausgerichtete Küstenlinie des Kaspischen Meeres eine Leitlinienfunktion für Zugvögel und führt zu einer weiteren Verdichtung des Zuggeschehens. Aufgrund erster Zählergebnisse aus dem Herbst 2007 wurde eine umfangreiche Untersuchung geplant, die es zur Aufgabe hatte den kompletten Vogelzug innerhalb eines Jahresverlaufs zu erfassen. Hierzu fanden im Herbst 2011 und Frühjahr 2012 täglich Zugplanbeobachtungen an drei verschiedenen Beobachtungspunkten statt, welche alle Facetten des Vogelzugs abdecken. Zudem wurden Tag- und Nachtzug mit Langzeit-Tonaufnahmen für weitere Untersuchungen erfasst.

Mitarbeiter: Dipl. Laök. Michael Heiss
Finanzierung: DAAD

The legacy of a snail conquest: from pattern to process in a presumably ancient radiation of freshwater gastropods across the South Pacific
Figure 1. Cladogram plotted onto the South Pacific exemplifying the phylogeographic hypothesis developed based on morphological data assuming monophyly of the extant species (from Haase et al. 2010).

Across the South Pacific islands, rissooidean freshwater gastropods have a peculiar distribution occurring almost exclusively on archipelagos with parts that are at least 10 Mio years old. This suggests that the entire radiation is among the oldest among animals in the region. Anatomical investigations indicated that these snails from New Zealand, New Caledonia, Vanuatu, Fiji and the Austral Islands form a monophyletic group. The only marine/brackish water relatives occur in New Zealand, where these snails were shown to have colonized freshwater three times independently. Based on these facts and findings, it has been hypothesized that the entire Pacific radiation had its origin in New Zealand from where the snails dispersed to the other archipelagos. In this group of snails, phylogenetic relationships can only be inferred from DNA sequence data. Establishing a robust phylogeny including also (possibly) related species from Australia we will test the outlined hypothesis against alternative scenarios, analyze speciation patterns on three levels (intra-island, within archipelagos, across archipelagos), assess the potential impact of extinction on our conclusions, analyze diversity patterns, and put the resulting big picture into a comparative context of general South Pacific biogeography.

Scientists involved: Dr. Martin Haase, Dr. Susan Zielske
Financing:
DFG

Offene Themen und Stellenangebote
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Doktorand*in)

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Doktorand*in)

22.01.2024 | Wissenschaftliches Personal, Promotionsstelle | Frist: 29.02.2024

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Am Zoologischen Institut und Museum, Lehrstuhl für Allgemeine und Systematische Zoologie/AG Vogelwarte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald ist vorbehaltlich haushaltsrechtlicher Regelungen zum nächstmöglichen Zeitpunkt, befristet für die Dauer von 3 Jahren, die Stelle als teilzeitbeschäftigte*r (50 v. H.)

wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Doktorand*in)

zu besetzen. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L Wissenschaft.

Viele Tiere migrieren saisonal, um die optimalen Nahrungsbedingungen für die verschiedenen Phasen ihrer Lebensgeschichte zu finden. Solche Wanderungen sind ein komplexes Verhalten, das von genetischen, sozialen und umweltbedingten Aspekten geprägt ist. Die Entflechtung der relativen Bedeutung dieser Aspekte ist ein wichtiges Ziel der Evolutionsbiologie. Europäische Flussseeschwalben (Sterna hirundo) überwintern entlang großer Teile der afrikanischen Küste. Bei Seeschwalben, die an der nordostdeutschen Ostseeküste brüten, wurde kürzlich festgestellt, dass sie sowohl westliche als auch östliche Flugrouten nutzen, um diese Überwinterungsgebiete zu erreichen (Piro et al. 2022 JORN). Blutproben, die von Vögeln mit bekanntem Zugverhalten und bekannter Zugroute entnommen wurden, bieten nun eine ideale Gelegenheit, die genomischen Grundlagen der Variation des Migrationsverhaltens von Flussseeschwalben über die Zugscheide hinweg zu untersuchen. Daher freuen wir uns, ein Doktorandenprojekt anbieten zu können, das sich insbesondere mit den genetischen Grundlagen des Zugverhaltens von Flussseeschwalben befasst. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der Universität Greifswald, wo die Stelle angesiedelt sein wird, und dem Institut für Vogelforschung in Wilhelmshaven, wo ein Teil der bioinformatischen Analysen durchgeführt werden wird.

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald, direkt an der Ostseeküste gelegen, bietet ein breites Angebot kultureller Aktivitäten, familienfreundlicher Angebote und lädt mit dem studentisch geprägten Leben ein.

Arbeitsaufgaben:

  • Erbringen wissenschaftlicher Dienstleistungen in Forschung und Lehre
  • molekularbiologische Arbeiten
  • Management von Datensätzen aus Hochdurchsatz-Sequenzierungen
  • bioinformatische Analysen (Populationsgenomik, Merkmalsrekonstruktion)
  • Kommunikation der Forschungsergebnisse (Vorträge, Publikationen)

Die Stelle dient der Qualifizierung in der ersten Qualifikationsphase. Es werden Aufgaben übertragen, die der Vorbereitung einer Promotion förderlich sind.

Einstellungsvoraussetzungen:

  • wissenschaftlicher Hochschulabschluss (Masterabschluss oder äquivalent) in einer biologischen Disziplin

erwünscht:

  • praktische Erfahrung in Molekularbiologie (z. B. DNA Extraktion, PCR)
  • Erfahrung in bioinformatischen Analysen: Umgang mit Datensätzen aus Hochdurchsatz-Sequenzierungen, Arbeit in einer UNIX-Umgebung an einem HPC Cluster, Scripting (z. B. Unix/bash, Python)
  • Bereitschaft zur Durchführung von Feldarbeit
  • tieferes Verständnis der Evolutionsbiologie
  • sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Fähigkeit und Motivation zur Teamarbeit
  • Bereitschaft, Teile der Arbeit in Wilhelmshaven durchzuführen

Diese Ausschreibung richtet sich an alle Personen unabhängig von ihrem Geschlecht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Gemäß § 68 Abs. 3 PersVG M-V erfolgt die Beteiligung des Personalrats in Personalangelegenheiten des wissenschaftlichen/künstlerischen Personals nur auf Antrag.

Kosten, die Ihnen im Rahmen des Bewerbungsverfahrens entstehen, können vom Land Mecklenburg-Vorpommern leider nicht übernommen werden.

Wir weisen darauf hin, dass die Einreichung der Bewerbung eine datenschutzrechtliche Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Bewerberdaten durch uns darstellt. Näheres zur Rechtsgrundlage und Datenverwendung finden Sie hier.

Ihre Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind vorzugsweise per E-Mail (eine pdf-Datei) unter Angabe der Stellenausschreibungsnummer 24/Wi04 bis zum 29.02.2024 zu richten an:

Universität Greifswald
Zoologisches Institut und Museum
Frau Dr. Angela Schmitz
Herrn Prof. Dr. Martin Haase
AG Vogelwarte
Soldmannstraße 23
17489 Greifswald

angela.schmitzuni-greifswaldde - martin.haaseuni-greifswaldde

 

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University of Greifswald  Jobs (english) 

Brutökologie der Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus)

Brutökologie der Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus)

Die koloniebrütenden Lachmöwen an der deutschen Ostseeküste werden von der Universität Greifswald seit 2015 untersucht. Unsere Arbeitsgruppe befasst sich dabei sowohl mit den adulten Lachmöwen als auch mit den Lachmöwen-Eiern in Bezug auf Brut-, Nahrungsökologie und Morphologie.

Wir bieten aktuell Themen für Master- und Bachelorarbeiten an, die sich mit vorhandenen morphometrischen und spektrometrischen Daten der Lachmöwen-Eier auseinandersetzen. Es besteht auch die Möglichkeit im Mai 2024 an der Feldarbeit teilzunehmen, um eigene Projekte mit Daten von adulten Lachmöwen zu kombinieren, beispielsweise zu Federfarben, Blutparametern oder Körpervermessungen. Bei Interesse oder für mehr Informationen, wenden Sie sich an: angela.schmitzuni-greifswaldde