Beobachtungsgebiete in der Umgebung von Greifswald
Hier möchten wir Ihnen einige Beobachtungsgebiete in und um Greifswald vorstellen, die von unseren Mitgliedern regelmäßig aufgesucht werden. Die von uns bearbeitete Region erstreckt sich von Stralsund bis Anklam und von Demmin bis Wolgast.
Für interessierte Greifswalder und Gäste steht ein kleiner Exkursionsführer zu attraktiven Beobachtungsgebieten in der Umgebung der Stadt unter "Downloads"zur Verfügung.
Karrendorfer Wiesen (NSG)
Es ist wohl unser beliebtestes Beobachtungsgebiet und hat seine größten Besucherzahlen im Spätsommer, wenn die Limikolen aus dem Norden hier Rast machen. Zeitweise sind dann mehrere tausend Goldregenpfeifer und Kiebitze in beeindruckenden Schwarmflügen zu beobachten.
Mit etwas Glück kann man Ende August einige Exemplare des Odinshühnchens antreffen. Aber auch viele Entenarten, Seeschwalben und Bartmeisen sind dann mit großer Wahrscheinlichkeit dort.
Ende September kann man am Abend den Einflug mehrer hundert Kraniche zu ihrem Schlafplatz erleben.
Bitte das Durchfahrtsverbot beachten und auf dem Parkplatz parken. Die Insel Koos ist nicht betretbar.
Wampener Riff (NSG)
Ein guten Blick auf den Bodden erlaubt die Ostseite des Spülfeldes. Die vorgelagerten Sandbänke sind in ihrer Ausdehnung sehr stark vom Wasserpegel abhängig. Am oberen eingezeichneten Punkt lassen sich in nördlicher Richtung fast immer einige Limikolen und Möwen beobachten.
Im Winter sind u.a. Eisenten, Trauerenten, Rothalstaucher sowie Sing- und Zwergschwäne zu sehen. Bei gutem Wetter kann man bis zum Großen Zicker von Rügen sehen.
Salzwiese Ladebow
Durch die Verbindung zum Ryck ist auch die Salzwiese vom Pegelstand des Boddens abhängig. Im Sommer findet man hier große Mausergesellschaften von Enten. Nach der Brut sind hier mehrere hundert Graugänse zu beobachten. Eine gute Gelegenheit um die gelben Halsringe abzulesen.
Weiterhin ist sie ein bekannter Vorsammelplatz für viele Möwen, die noch mal ein Bad nehmen, bevor sie zum Schlafplatz fliegen.