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Ostsee-Forschung des IFZO auf der UN Ocean Conference 2025: Impulse für SDG 14 „Leben unter Wasser“

PRESSEMITTEILUNG
Greifswald, 10. Juni 2025

Vom 9. bis 13. Juni 2025 findet in Nizza die fünfte UN Ocean Conference statt – ein zentrales internationales Forum zur Umsetzung des Nachhaltigkeitsziels 14 der Agenda 2030: Life Below Water – Conserve and sustainably use the oceans, seas and marine resources for sustainable development. Im Rahmen des One Science Congress, einem wissenschaftlichen Teilevent der UNOC vom 2.-6. Juni 2025 war das Interdisziplinäre Forschungszentrum Ostseeraum (IFZO) der Universität Greifswald mit zwei richtungsweisenden Beiträgen vertreten, die auf Forschungsergebnissen aus der besonders sensiblen Ökoregion Ostsee basieren. 

Prof. Dr. Susanne Stoll-Kleemann, Professorin für Nachhaltigkeitswissenschaften, stellt in ihrem Vortrag zusammen mit Rebecca Demmler “Assessing Ocean Literacy in Coastal Tourist Regions: A Comparative Analysis of Knowledge, Perception, Emotion and Behavior among Tourists and Residents on the French Mediterranean and German Baltic Sea Coasts” vergleichende Erkenntnisse aus der Mittelmeerregion und der Ostseeküste vor. Im Fokus steht, wie Gäste und ansässige Bevölkerung das Meer wahrnehmen und wie daraus Transformations- und Kommunikationsstrategien für verschiedene Akteursgruppen abgeleitet werden können.

Rebecca Demmler, IFZO-Doktorandin, beleuchtet zusammen mit Susanne Stoll-Kleemann in ihrer Präsentation "Enhancing Ocean-Friendly Behavior: The Role of Self-Efficacy and Responsibility Attributions among Residents and Tourists on the French Mediterranean Sea Coast", welchen Einfluss die wahrgenommene Selbstwirksamkeit auf ozeanfreundliches Verhalten hat – eine zentrale Voraussetzung für aktives Engagement im Umwelt- und Küstenschutz. 

Mit ihren Beiträgen leisten die IFZO-Forschenden einen wichtigen Beitrag zu den Konferenzschwerpunkten "Integrating knowledge systems, with a focus on responsibility and respect for the ocean" sowie "Vibrant science to inform and support ocean action".

Die vorgestellten Arbeiten basieren auf vergleichenden Studien zur Ostsee und zum Mittelmeer, die als bedrohte Meeresökosysteme ähnliche ökologische und geographische Bedingungen aufweisen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen als Modell für globale Lösungsansätze: Sie zeigen, wie Erfahrungen aus dem Umgang mit einem vulnerablen regionalen Raum zur weltweiten Sensibilisierung und zur Entwicklung nachhaltiger Handlungskonzepte beitragen können – und gleichzeitig den Schutz unserer heimischen Meeresumwelt konkret stärken.

 

PRESSEMITTEILUNG

Kontakt:
Interdisziplinäres Forschungszentrum Ostseeraum (IFZO)
Universität Greifswald
www.ifzo.uni-greifswald.de


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