Ausgehend vom Kaiser als Gewinner oder Verlierer, werden Folgen des Krieges für die Soldaten und deren Familien betrachtet, dann das Schicksal der Zivilbevölkerung und der Städte sowie deren Umwelt. Meist gibt es aus der jeweiligen Perspektive ‚positive‘ oder eben auch ‚negative‘ Aspekte, die kontrastierend betrachtet werden können. Mehr als ein Auftakt zum Verständnis eines wichtigen Themas (nicht nur) der antiken Militärgeschichte kann der Vortrag nicht sein; er versteht sich vielmehr als Hinweis auf mögliche, nicht hinreichend betrachtete Forschungsfelder, die eigentlich nach Forschungsverbünden verlangen, die sich der Problemfelder annehmen. Der ‚Preis des Krieges‘ (eine bewusste Zweideutigkeit) ist stets hoch gewesen – auch in der Antike hatten ihn letztendlich alle Beteiligten auf die eine oder andere Art zu entrichten.
Oliver Stoll studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Vor- und Frühgeschichte sowie Provinzialrömische Archäologie an den Universitäten Mainz und Freiburg. Er promovierte 1992 im Fach Klassische Archäologie und habilitierte sich 2001 im Fach Alte Geschichte. Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Stuttgart-Hohenheim und Mainz sowie als Research Fellow am Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz. Nach einer Mitarbeiterstelle in Bamberg wurde er 2007 auf die Professur für Alte Geschichte an der Universität Passau berufen. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Militärgeschichte der Antike, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der römischen Antike, Sklavereiforschung, Technikgeschichte und Fachtexte, Religionsgeschichte des kaiserzeitlichen Rom, Archäologie der Provinzen und Limesforschung.
Moderation: Professor Dr. Roland Steinacher
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Der ‚Preis des Krieges‘ in der römischen Kaiserzeit: Kriegsfolgen in Sieg und Niederlage – ein Überblick zu einem komplexen Thema der Militärgeschichte
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