Antragsteller*innen: Irma Goerschel, Raphael Scherer, Ben Griebel, Robert Gebauer

Antrag: Die Vollversammlung der Studierendenschaft spricht sich für einen digitalen Studi-Ausweis aus. Der AStA-Referent für Studium und Lehre soll damit beauftragt werden, Kontakt mit dem Studierendensekretariat aufzunehmen, um Möglichkeiten der Umsetzung zu überprüfen.

Begründung des Antrags: Studierende müssen sich in zahlreichen Situationen ausweisen – sei es, um Zugang zu bestimmten Bereichen der Universität zu erhalten oder um Bücher in der Bibliothek auszuleihen. Ein digitaler Studierendenausweis bietet zahlreiche Vorteile und ist an immer mehr Hochschulstandorten in Deutschland bereits im Einsatz. Ein wesentlicher Pluspunkt ist die ständige Verfügbarkeit: Studierende haben ihren Ausweis jederzeit griffbereit auf dem Smartphone und können sich flexibel an der Universität, in Bibliotheken, in der Mensa oder auch bei externen Partnern für Vergünstigungen und Rabatte ausweisen. Durch die Integration in Campus-Apps oder ähnlichen entfällt das Risiko, den Ausweis zu verlieren oder zu vergessen. Der digitale Studierendenausweis spart Zeit, reduziert Verwaltungsaufwand und ist ressourcenschonend, da keine Plastikkarten mehr produziert, verschickt oder regelmäßig neu validiert werden müssen.

In Deutschland setzen bereits mehrere Hochschulen auf den digitalen Studierendenausweis, darunter die TU Dortmund, die Hochschule Bochum und die Universität zu Köln. Studierende erhalten dort ihren Ausweis und das Deutschlandsemesterticket (sofern vorhanden) ausschließlich in digitaler Form über die jeweilige Campus-App.

Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung empfiehlt ausdrücklich die Nutzung digitaler Nachweise, um den Zugang zu Campus-Einrichtungen und Bildungsangeboten für Studierende zu vereinfachen und Prozesse barrierearm sowie Nutzer*innen-orientiert zu gestalten.